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Archive by category "Tiergeschichten" (Page 3)
Notfall Bimbo – Dankeschön
Durch den Spendenaufruf für den verunglückten kleinen Kater „Bimbo“ wurden insgesamt 240,- Euro gespendet. Die Rechnung über 1.500,- ist durch diesen Beitrag doch um ein gutes Stück geschrumpft.
Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Spendern bedanken.
Notfall! Wer hilft Bimbo zu retten?
Bimbo soll leben !
Bimbo der kleine Kater Unser Pflegling „Bimbo“ aus Penzberg, ein kleiner, verschmuster Kater mit 13 Wochen, hat sich bei einem Sturz schwer verletzt. Er hat sich neben einer schweren Gehirnerschütterung einen Lungen- und einen Zwerchfellriss zugezogen.
Mit der Gehirnerschütterung wurde er gut fertig und die Lunge ist auch am Verheilen. Der Zwerchfellriss ist aber lebensgefährlich und kann nur durch eine aufwendige Operation behoben werden.
Bimbo der kleine Kater
Die Operation wird nach Einschätzung der Tierklinik mindestens 1.500,- Euro kosten. Die einzige Alternative wäre, Bimbo einzuschläfern. Wir wollen aber, dass er lebt und er wieder mit „Schnecki“, seiner gleichaltrigen Schwester herumtoben kann.
Bimbo wird deshalb vorraussichtlich am Montag, den 10.10.2011 operiert. Bitte helfen Sie uns mit einer Spende, damit wir die Operation bezahlen können. Bitte spenden Sie „hier“ unter dem Stichwort „Bimbo“.
Leider ist Bimbo am 11.10.2011 verstorben – er hat den Kampf doch nicht gewonnen, aber wir wollen allen DANKE sagen, die uns geholfen haben.
Oktober 2011
Weihnachten für die Tiere der Tafelgäste 2011
Auch im vergangenen Jahr wurden die Kunden der „Penzberger Tafel“ wieder regelmäßig von uns mit Futter für ihre Vierbeiner versorgt.
Besonderer Grund zur Freude war aber an Weihnachten die Wunschkugel-Aktion, die der Fressnapf Penzberg in Zusammenarbeit mit unserem Tierschutzverein veranstaltete. Tafelkunden und andere Menschen mit knapper Kasse konnten einen Wunsch für ihr Tier äußern. Die großzügigen Futter- und Sachspenden des Penzberger Fressnapf sorgten dafür, dass keiner dieser Wünsche unerfüllt blieb und es wirklich auch für „Maunzi“, „Struppi“ und Co. Weihnachten wurde.
Hier nochmal ein dickes Dankeschön an die Leitung und das Team des Fressnapf Penzberg.
Dezember 2011
Eine Familie mit Herz
Die Familie Bernhard Wagner aus Benediktbeuern, langjährige Mitglieder des Tierschutzverein-Penzberg, hatte 8 mutterlose Igel im Garten gefunden. Da die kleinen Igel alleine nicht überlebensfähig wären, werden sie in einer extra von Bernhard Wagner gebauten Station aufgepäppelt. Die Igelkinder haben schon kräftig zugenommen und können voraussichtlich mit gut 400 Gramm Gewicht noch im November wieder in Freiheit entlassen werden.
Bei den Tieren hat es sich aber scheinbar auch herumgesprochen, dass es ihnen bei den Wagners gut geht. Vor den Igeln wurde eine Drossel aufgezogen bis sie flügge war. Auch danach ist der Vogel immer wieder zurückgekommen um sich Futter abzuholen. Sohn Angelo hat den Piepmatz Maximilian-Fritz getauft – keiner weiss warum.
Auf diesem Wege möchte sich auch der Tierschutzverein Penzberg einmal für die vorbildliche Tierschutz-Arbeit der Familie Wagner bedanken.
Xaver – Rettung in letzter Minute
Katerchen „Xaver“ wurde Anfang November in einer Scheune gefunden und bei einer unserer Mitarbeiterinnen abgegeben. Er war für seine geschätzten 6-8 Wochen winzig, durch Katzenschnupfen blind und so verschleimt, daß er kaum atmen, geschweige denn fressen konnte. Dass er sofort in die Tierklinik gebracht wurde, rettete ihm das Leben, zumindest vorläufig. Seine völlig verklebten, vereiterten Augen wurden behandelt (und operiert) und besserten sich schnell. Es gelang, auch den Schnupfen zu bekämpfen.
Trotzdem gab es ein Problem: nach Beendigung der tagelangen Infusionen weigerte Xaverl sich, selbstständig zu fressen, obwohl es ihm sonst deutlich besser ging. Das Thema „Einschläfern“ stand bereits im Raum, doch wollten wir ihn noch nicht aufgeben und gaben ihm noch einen Tag Zeit. Der kleine Kämpfer hatte wohl gut zugehört, denn am nächsten Morgen kam die gute Nachricht aus der Tierklinik: Xaverl hatte gefressen.
Ab diesem Zeitpunkt ließ sein Appetit nichts mehr zu wünschen übrig. Er durfte die Klinik verlassen und bei besagter Mitarbeiterin einziehen. Da nichts an ihm dran war, war er Anfangs nicht mehr als ein meist voll gefressenes Kugelbäuchlein mit 4 Pfoten und großem Kopf dran. Einige Wochen und eine weitere Augenoperation später ist aus dem Winzling ein ein wohlproportioniertes, fröhliches, verschmustes und übermütiges Katzenkind geworden, wie man auf dem Foto sehen kann.
Die Tierarztkosten für Xaverl und einige ähnliche Fälle waren sehr hoch. Sie zu retten war nur durch unsere Mitglieder und Spender möglich, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlichst bedanken.
Xaverl wurde im Januar 2010 von einer Familie aus München aufgenommen
Fussels Odyssee
Perserkater Fussel lebte monatelang als zugelaufene Katze draußen auf einem Bauernhof in Benediktbeuern. Teile des Fells mussten wegen Verfilzung geschoren werden (Fall K09-003)Durch ein Gespräch über eine vermisste Katze, wurde der Tierschutzverein aufmerksam gemacht, daß auf einem Bauernhof in der Umgebung unter den zahlreichen Streunern die dort gefüttert wurden, schon seit Monaten eine langhaarige Katze sei, die eventuell sogar eine Perserkatze sein könnte.
Für eine Perserkatze ist das Leben eines Streuners auf einem Bauernhof nun wirklich nicht das Richtige und wir gingen der Sache nach. Der Bauersfrau gelang es, die Katze einzufangen, da sie sie regelmäßig gefüttert hatte.
Die Katze wurde direkt zum Tierarzt gebracht. Dort stellte sich heraus, daß wir einen ca. 3-jährigen, wunderschönen, blauen Perserkater mit bernsteinfarbenen Augen und freundlichem Wesen eingefangen hatten. Leider war er weder tätowiert noch gechippt. Das freie Leben auf dem Bauernhof hatte schon deutliche Spuren hinterlassen. Er war verwurmt und das Fell war stellenweise zu dicken, festen Platten verfilzt, die vom Tierarzt geschert werden mussten. Die Haut darunter war bereits schorfig und entzündet und hat den Armen sicher arg gequält.
In der Pflegestelle bekam er aufgrund seines zerrupften, gescherten Aussehens den Namen „Fussel“. Leider musste Fussel aus privaten Gründen schon nach wenigen Tagen die Pflegestelle wechseln. In der neuen Pflegestelle fühlte er sich aber auch wohl und freundete sich sofort mit dem kleinen Sohn der Familie an.
Perserkater Fussel lebte monatelang als zugelaufene Katze draußen auf einem Bauernhof in Benediktbeuern. Teile des Fells mussten wegen Verfilzung geschoren werden (Fall K09-003)Nachdem wir den vormaligen Besitzer nicht finden konnten, wurde Fussel dann vermittelt. Die neue Familie freute sich riesig und war auf den ersten Blick in Fussel verliebt. Fussel liebte die Familie auch – aber nicht den Kater, der dort bereits wohnte. Fussel schlug den Hauskater regelrecht in die Flucht, sodaß der sich nicht mehr nach Hause traute. Nach wenigen Tagen war klar, auch hier konnte Fussel nicht länger bleiben.
Um ihm weitere wechselnde Unterkünfte zu ersparen, wurde Fussel schweren Herzens in das Tierheim nach Garmisch gebracht, wo er nach kurzer Quarantäne in die Vermittlung kam. Lange musste Fussel, lieber Prachtkater der er war und dessen Fell bereits zügig nachwuchs, nicht warten – er wurde ganz schnell vermittelt.
Fussel – wir wünschen Dir, daß Du bei ganz lieben Leuten gelandet bist und dort bis zu Deinem Lebensende bleiben kannst.
Brieftaube strandet auf den letzten Metern
Alles gut gegangen !
BrieftaubeAnfang Juni 2010 meldete eine Bewohnerin aus Iffeldorf beim Tierschutz eine beringte Taube, die bei ihr auf dem Hof gelandet war: „die fliegt nicht mehr weg…. die marschiert mir noch zur Tür rein, wenn ich nicht aufpasse“ hieß es. Die Taube war so erschöpft, dass sie mühelos eingefangen werden konnte. Eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins holte sie anschließend ab.
Die Taube war augenscheinlich unverletzt und ein schöner „Vogel“ (so nennen Taubzüchter ihre männlichen Tiere) mit dichtem, glattem Gefieder. Auf einem der beiden Ringe stand bequemer weise eine Telefonnummer.
Unter der Nummer meldeten sich auch sofort die Besitzer, ein Ehepaar aus Buchloe. Sie waren froh, Nachricht von ihrer Taube zu erhalten und baten den Tierschutz, sie bis zur Abholung gut zu versorgen. Eine schnelle Nachforschung im Internet ergab, dass „gute“ Brieftauben durchaus wertvoll sind für bis zu 1000 Euro gehandelt werden.
Schon am nächsten Tag wurde der junge Täuberich dann wohlbehalten abgeholt. Er war, zusammen mit ca. 45 anderen Tauben dieses Züchters, in seinem ersten Wettkampf gestartet. Start war in Italien im Trentino. Der Züchter vermutete, dass er im Schwarm gemeinsam mit den Weilheimer Tauben geflogen war und die Abzweigung des eigenen Schwarms Richtung Buchloe verpasst hatte. Auch würden Tauben manchmal durch Falken oder Habichte gejagt und so „aus der Bahn geworfen“. Der „Vogel“ hat Glück: er darf sich jetzt ausruhen und muss erst nächste Saison wieder fliegen.
Beringte Tauben werden vermisst! Sollten Sie eine beringte Taube finden, bitte einfangen und beim Tierschutz melden.
Der Turmfalke fliegt wieder
Der Turmfalke fliegt wieder Ende Juli wurde uns ein „Bussard“ gemeldet, der bei Sindelsdorf verletzt am Straßenrand lag. Eine Mitarbeiterin des Tierschutzvereins machte sich sofort auf den Weg. Zwar fand sie dort keinen Bussard, dafür war das Tier nämlich viel zu klein, aber einen wunderschönen Falken. Der Falke, ein junger, männlicher Turmfalke, war zwar augenscheinlich unverletzt aber so geschwächt, dass er sich kaum noch bewegen konnte. Noch am selben Tag wurde er von uns in eine spezielle Pflegestelle für Greifvögel gebracht.
Der Turmfalke fliegt wiederDort konnte rasch geklärt werden, warum der Falke am Straßenrand „gestrandet“ war. Er befand sich in der Mauser und hatte, von den normalerweise vorhandenen 12 Schwanzfedern, nur noch 1 mickerige Feder übrig. Damit sind die, für eine erfolgreiche Jagd erforderlichen Flugmanöver nicht möglich, und der Falke hungert in dieser Zeit. Hinzu kam auch noch eine Vergiftung, da er vermutlich vor Hunger durch Gift verendete Mäuse gefressen hatte. Dank fachgerechter Versorgung überlebte der Falke – obwohl es wirklich knapp war. Es dauerte viele Wochen bis die neuen Federn nachgewachsen waren und das völlig abgemagerte Tier wieder zu Kräften gekommen war. Im Herbst konnte der Turmfalke wieder in die Freiheit entlassen werden.
Februar 2011
Kleiner Mauersegler braucht Hilfe
Steigen im Frühsommer die Temperaturen, bekommen wir immer ganz besondere „Patienten“: junge Mauersegler. Mauersegler brüten nämlich gerne unter Dächern. Bei der ersten Hitzewelle wird es dort zu heiß und die Nestlinge purzeln auf der Suche nach Luft und Kühlung aus den Nestern. Um sie zu retten ist Fachwissen und Erfahrung nötig, da man bei der Pflege viel falsch machen kann. Nur in den Händen von Fachleuten haben sie eine Chance, später gesund ausgewildert zu werden.
Mauersegler „Michael“ hatte da gerade nochmal Glück. Er wurde von einer älteren Dame gefunden, die sich sehr um ihn bemühte und versuchte, ihn mit Eigelb aufzupäppeln. Als dies nicht gut gelang, rief sie uns zu Hilfe. Noch am selben Tag lieferten wir den Mauersegler bei einer kompetenten Pflegestelle ab. Der kleine Nestling war sehr geschwächt und über und über mit Ei verklebt. Sein Leben hing am seidenen Faden und die Pflegerin kämpfte tagelang um ihn. Der Aufwand hat sich aber gelohnt. „Michael“ hat es geschafft und konnte am 7. August in die Freiheit entlassen werden. Neben ihm wurden noch eine ganze Reihe weiterer Mauersegler bei uns abgeliefert. Hier nochmal ein großes Dankeschön an unsere Pflegestelle, die in der „Saison“ ihre gesamte Freizeit für diese Vögel opfert. Auch der materielle Aufwand ist erheblich. Einen Mauersegler bis zu Auswilderung durchzufüttern kostet im Durchschnitt ca. 50,- Euro!
Mauersegler ähneln im Flug Schwalben, sind aber nicht mit ihnen verwandt. Sie gehören zu den Seglern und sehen mit ihren sichelförmigen Flügeln, gebogenen Schnäbeln und raubvogelartigen Klauen fast wie ganz kleine Falken aus. Wie diese sind sie rasante Flugkünstler. Außerhalb der Brutzeit verbringen diese besonderen Vögel mehrere Monate ausschließlich hoch in der Luft.
Als streng geschützte Art, die als Kulturfolger gerne in Gebäuden nisten, dürfen ihre Brutstätten bei Renovierungs- und Abrissarbeiten nur unter gewissen Bedingungen und Auflagen entfernt oder verschlossen werden. Dass sich solche Arbeiten während der Brutzeit verbieten, sollte eigentlich selbstverständlich sind. Durch ein Angebot an Nisthöhlen kann man die nützlichen Insektenvertilger unterstützen. Informationen dazu erhalten Sie z.B. beim LBV (Landesbund für Vogelschutz).
Frühsommer 2011
Kleine Fledermaus auf Umwegen
Auch diese kleinen, nützlichen Jäger der Nacht geraten manchmal in Schwierigkeiten. Sie werden Opfer von Katzen, fliegen gegen Scheiben oder werden beim Winterschlaf gestört. Haben sie das Glück, nach einem Notfall von einem Menschen gefunden zu werden, werden sie bei uns abgegeben. Fledermäuse gehören in die Hände von erfahrenen Pflegern, ansonsten haben sie keine Überlebenschance.
Zweifarbfledermaus Fledermaus „Silvan“ wurde abgegeben, weil er es sich im Spalt eine Kippfensters gemütlich gemacht hatte. Beim Versuch, das Fenster zu schließen fiel er verletzt zu Boden. Schnell war klar, dass der Kleine nicht mehr fliegen konnte. Es handelte sich um eine seltene, männliche Zweifarbfledermaus, so genannt wegen des hellen, silbrigen Bauches und der dunklen Rückenbehaarung. Kaum eine Fledermausart ist so kampflustig und aggressiv wie eine Zweifarbfledermaus. Bei jeder Störung drohte Silvan mit weit aufgerissenen Maul und zeigte sein spitzzahniges Raubtiergebiss. Dabei klickte und fauchte er mit einer Heftigkeit und Lautstärke, die man so einem kleinen Tier kaum zutraut. Er hatte auch keinerlei Hemmungen in alle Finger in Reichweite hinein zu beißen.
Zweifarbfledermaus
Nach Weitervermittlung an eine kompetente Pflegestelle stellte sich heraus, dass entweder ein ausgekugeltes Schultergelenk oder ein gebrochenes Schlüsselbein ihn am Fliegen hinderte. Einige wenige Fledermäuse erlangen ihre Flugfähigkeit nie wieder. Manche müssen dann eingeschläfert werden, einige erhalten allerdings auch ein „Gnadenbrot“ und helfen als Anschauungsobjekt bei Vorträgen und Informationsveranstaltungen. „Silvan“ hatte jedoch Glück. Die Heilung dauerte zwar monatelang, aber im Herbst wurde er, zusammen mit vielen anderen Fledermäusen, die wieder flugfähig geworden waren, ausgewildert.
Frühsommer 2011
Gefundene Katzenfamilie
Eine Penzberger Familie hatte unter ihrer Holzterasse Katzenbabies gefunden, die der eigenen Katze so Angst machten, daß sie nicht mehr nach Hause kommen wollte. Die Finder sägten kurzerhand eine Holzplanke durch um an das Nest zu kommen und zwei flauschige Katzenbabies kamen zum Vorschein. Da die Kätzchen nicht dort bleiben konnten wurde der Tierschutzverein gerufen um die beiden abzuholen. Obwohl es Sonntag war kümmerten wir uns sofort darum. Die beiden Kitten waren geschätzte 3 Wochen alt und da stellte sich natürlich sofort die Frage, wo die Mutter abgeblieben waren. Nachdem uns die Finder versichert hatten, daß die Mama zwar scheu aber ganz in der Nähe sei, versuchten wir unser Glück mit einer Lebendfalle. Unsere Geduld wurde belohnt und abends, als es dunkel wurde, ging Mama in die Falle und alle drei waren wieder glücklich vereint.
Die drei kamen nicht ins Tierheim sondern durften bei einer unserer Mitarbeiterinnen einziehen. Die Mama war am Anfang sehr scheu und ängstlich und musste erst lernen, wozu eine Katzentoilette gut ist, aber mit viel Liebe, Geduld und gutem Futter lernte sie schnell, daß Menschen eigentlich ganz nett sein können. Sie war wohl selbst als kleines Kätzchen in menschlicher Obhut gewesen, ist aber irgendwie zur Streunerin und geworden und hat sich dann, selbst noch ein Teenager, mit ihren Kleinen mehr schlecht als recht durchgeschlagen.
Lange gingen wir davon aus, daß wir es mit Brüderchen und Schwesterchen zu tun hatten. Erst bei der Impfung stellte sich heraus, daß auch Brüderchen in Wirklichkeit ein Schwesterchen war. Kurzerhand wurde er der Name von „Tiggy“ zu „Nicki“ umgeändert. Schwesterchen hieß übrigens immer schon „Pepita“.
Mama „Lia-Lu“ blieb wochenlang scheu, zurückhaltend und still bis sich nach Monaten immer mehr herausstellte, daß auch in ihr eine temperamentvolle, verschmuste und verspielte junge Katze steckte, die richtig aufblühte, als die Verantwortung für ihre kleine Familie geringer wurde.
Alle haben sich prächtig entwickelt und durften zusammen bleiben bis die Kleinen 12 Wochen alt waren. Pepita wohnt jetzt zusammen mit einem gleichaltrigen Katerchen bei einer netten Familie in Eching. Lia-Lu und Nicky blieben wo sie waren und sind inzwischen sehr liebe und superflauschige Traumkatzen. Leider hängt den beiden Wuscheltigern immer der halbe Wald am Bauch wenn sie draußen waren, aber wozu gibt`s Staubsauger?